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Veilchen / Viola odorata |
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Quelle: Andreas Nikelski / pixelio.de |
Pflanzenbeschreibung |
Das Duftveilchen ist eine ausdauernde bis 10 cm hoch werdende Pflanze. Aus einem Wurzelstock entwickeln sich im Frühjahr Blütentriebe und Ausläufer. Die Blätter sind gestielt und rundlich bis herzförmig. Die kleinen, duftenden Spornblüten sind dunkelviolett und blühen von März bis April. Sowohl in der Sonne als auch im leichten Schatten wächst das Veilchen auf humosen Böden, bevorzugt an Waldrändern, Hecken und in Parks. |
Inhaltsstoffe |
Saponine, Bitterstoffe, ätherische Öle, Vitamine |
Heilwirkung |
Verwendet wird heutzutage noch gelegentlich das Veilchenkraut und der Wurzelstock in Hustenteemischungen. Beliebt ist auch ein Sirup aus den Blüten bei Atemwegserkrankungen. Veilchentee wirkt blutreinigend, äußerlich angewendet bei Hautausschlägen. |
Anwendung |
Teemischungen |
Verwendung in der Küche |
Die Blüten schmecken sehr mild und süßlich, sie passen zu Salaten ebenso wie zu Süßspeisen. Die Herstellung von Sirup, Marmelade oder Gelee ist möglich, sie können getrocknet, kandiert oder in Eiswürfel eingefroren werden. Ihr Aroma kann auch in Öl, Essig oder Likör eingefangen werden. Die mild schmeckenden Blätter werden frisch in Salaten, Quarkspeisen oder Pesto verarbeitet. |
Besonderheiten |
Die Gattung „Viola“ umfasst weltweit über 500 Arten, aber nur dem Duftveilchen wird eine Heilwirkung nachgesagt. Aus den Blüten wird das ätherische Öl gewonnen, welches in der Parfümindustrie sehr beliebt ist. |