|
Steinklee / Melilotus officinalis |
|
Quelle: Achim Lueckemeyer / pixelio.de |
Pflanzenbeschreibung |
Zweijährige bis 150 cm hohe Pflanze mit aufrechtem Stängel. Die kleinen, länglich-ovalen dreizähligen Blättchen sind am Rande gezähnt. Zahlreiche gelbe Schmetterlingsblüten sind in lockeren Trauben angeordnet. Kiesige Schuttplätze sind die Lieblingsstandorte des Steinklees. Blütezeit ist von Juni bis September. |
Inhaltsstoffe |
Gerbstoffe, Flavonoide, Cumarin, Saponine, ätherische Öle |
Heilwirkung |
Die im Steinkleekraut enthaltenen Cumarine und Flavone besitzen eine entzündungshemmende und venenabdichtende Wirkung. Das Hauptanwendungsgebiet sind Krampfadern, Schweregefühl in den Beinen, Schwellungen, Hämorrhoiden und chronische Venenschwäche. Äußere Anwendung bei Prellungen, Verstauchungen und Blutergüssen. Die Anwendung erfolgt als Tee (innerlich oder äußerlich), Salbe oder Bestandteil von Kräuterkissen. |
Anwendung |
Tee, Salbe, Tropfen |
Verwendung in der Küche |
Das Kraut und die Blüten in kleinen Mengen in Salaten und Kräuterbutter. |
Besonderheiten |
Steinkleekraut entwickelt während des Trockenvorganges das typische, intensive Aroma und die wirksamen Cumarine. Der „Weiße Steinklee“ wird in gleicher Weise arzneilich genutzt, soll aber weniger wirksam sein. |