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Baldrian / Valeriana officinalis |
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Quelle: Kerstin Nimmerrichter / pixelio.de |
Pflanzenbeschreibung |
Kräftige, ausdauernde bis 1,50 m hohe Pflanze bevorzugt feuchte, sonnige bis halbschattige Standorte. An dem kantigen hohlen Stängel sind gegenständig Fiederblättchen angeordnet. Baldrian blüht von Juni bis August mit weiß bis hellrosa duftenden Blüten an endständigen Doldenrispen. Es kommen verschiedene Abarten vor, die sich im Aussehen unterscheiden, jedoch in der Wirkung ähnlich sind. |
Inhaltsstoffe |
Ätherische Öle, Valepotriate, Valeronsäuren |
Heilwirkung |
Die Wirkung des Baldrians beruht auf dem Zusammenspiel der zahlreichen Inhaltsstoffe. Allesheiler bei Schlafstörungen, wirkt beruhigend, lindert nervöse Unruhezustände und innere Spannungen. In der Volksmedizin schätzt man Baldrian als Mittel zur Linderung klimakterischer Beschwerden. Baldrian-Wein oder ein Bad mit Baldrianzusatz wirkt schlaffördernd und beruhigend. Baldrian macht nicht müde, er besänftigt und entspannt bei Überreiztheit und innerer Hektik. |
Anwendung |
Tee, Tinktur aus Wurzeldroge, Dragees und Tabletten |
Verwendung in der Küche |
Zarte Blätter im Frühjahr können frisch für Salate oder Aufstriche verwendet werden. |
Besonderheiten |
Als Heilmittel wird ausschließlich die Wurzel verwendet, die im September geerntet wird. Erst durch das Trocknen entwickeln die Baldrianwurzeln den typischen Geruch. |